Erfahrungsberichte FSJ im Juze

Khushali (Jahrgang 21/22)

Mein FSJ hat am 01.09.2021 angefangen. Ich habe mich für ein FSJ entschieden, da ich während der Schulzeit aufgrund von Corona keine Möglichkeit hatte mich beruflich zu orientieren. Das Juze gab mir die Chance mich zu orientieren und meine Stärken sowie Schwächen kennenzulernen. Gerade durch die Vielfältigkeit der Aufgaben, welche von kleinen Einkäufen bis hin zur Planung von Events gereicht hat, konnte ich viel neues lernen. Und durch das Vertrauen welches ich gleich am Anfang vom hauptamtlichen Team bekommen hatte, war ich in der Lage eigene Projekte zu planen und später zu verwirklichen. So konnten die andere FSJlerin und ich zum Beispiel in den Café Zeiten Special Events veranstalten, einen eigenen social Media Adventskalender entwerfen, ein Koch Tag durchführen, aber auch eigenständig unsere Ideen umsetzen. Das Team ist allgemein super nett und ich habe mich direkt sehr wohl gefühlt. Wer sich gerne in der pädagogischen Arbeit ausprobieren will und einen Raum zum Ausprobieren braucht, dem empfehle ich das Jugendzentrum wegen der vielfältigen Arbeit und positiven Arbeitsklima sehr! Ich, für meinen Teil, kann sagen, dass das Jahr sehr lehrreich und wichtig war, weil es mir viel Perspektive gegeben hat. Danke für die schöne Zeit :)

Anna (Jahrgang 2020/21):

Mein FSJ im Juze begann am 01.09.2020. Für ein FSJ, entschied ich mich, da ich es als gute Möglichkeit zur Weiterbildung empfand und zudem auch so die Chance hatte in das Berufsfeld der sozialen Arbeit hineinzuschnuppern.

Das darauffolgende Jahr im Juze war für mich sehr abwechslungsreich, unerwartet und spannend. Durch die Corona Pandemie, erlebte ich ein ganz spezielles Jahr, welches aber nicht weniger schön im Juze war.

Zu meinen Aufgaben gehörten die wöchentliche Postrunde, kleinere Aufgaben im Haus, aber auch die Eigenverantwortung über Projekte, das Mitwirken bei kleinen Filmdrehs zu unseren neuen Programmen, die Mitgestaltung neuer Programme, die Teilnahme an den klassischen SafeCafes (Zusammenkommen der Jugendlichen in unserem Café), aber auch an dem etwas abgewandelten HomeCafe (Virtuelles Café mit Sprach- und Spielchat). Vor allem jedoch das eigenständige Projekt bereitete mir sehr viel Freude! Dabei hatten die andere FSJlerin und ich die Chance, eine Präsentation und Vortrag vor dem Elternbeirat zu dem Thema Social Media zu halten. Auch das Sommerferienprogramm mit verschiedensten Angeboten wie Sommerkino, Ausflug zum Hohentwiel oder auf den Affenberg, genauso wie das gemeinsame Grillen oder den Aufenthalt in der Boulderhalle Steinbock machten mir sehr viel Spaß!

Durch das Vertrauen, welches mir schon von Beginn an zuteilwurde, fühlte ich mich gleich ziemlich wohl im Team. Ich konnte mich mit Anliegen oder Fragen direkt an die Hauptamtlichen oder meine FSJ Anleitung wenden und wurde bei allem unterstützt. Zudem herrschte immer eine gute Stimmung im Team. Durch die gemeinsamen Team Abende und das gemeinsame Essen, herrschte gleich ein sehr vertrautes Klima und ich hatte immer das Gefühl geschätzt und gehört zu werden.

Zusammenfassend betrachtet war es die absolut richtige Entscheidung ein FSJ genau im Juze zu machen! In dem Jahr habe ich gelernt Verantwortung zu übernehmen, im Team zu arbeiten, mich auf verschiedenste Situationen einzustellen und verbesserte meine Sozialkompetenzen. Zudem erhielt ich einen tieferen Einblick in das weite Arbeitsfeld der sozialen Arbeit und fand heraus, welchen Weg ich in Zukunft einschlagen möchte. Das Jahr war für mich spannend, aufschlussreich und sehr schön! Danke, für diese tolle Zeit!

Tobias:

Das FSJ im Jugendzentrum habe ich am 1. September 2017 begonnen. Da mein älterer Bruder auch ein FSJ abschloss, entstand bei mir ebenfalls der Wunsch ein FSJ zu absolvieren. Für das Jugendzentrum entschied ich mich, weil mich die Arbeit mit Jugendlichen begeistert.

Die Arbeit eines FSJlers im Jugendzentrum ist sehr abwechslungsreich. Sie erstreckt sich von einfachen Aufgaben, wie dem wöchentlichen Café-Einkauf, bis hin zur eigenen Organisation von Turnieren, Spielen und Kunst-Angeboten. Ein weiterer Pluspunkt ist definitiv das Vertrauen, welches einem von Seiten der Hauptamtlichen entgegengebracht wird. Diese lassen uns FSJlern viel Freiraum zur eigenen Entfaltung der pädagogischen Arbeit. Selbstverständlich bekommt man auch Hilfe, wenn man diese erbittet. Insgesamt herrschte im Team durchgehend ein wohltuendes und sympathisches Klima, welches dafür sorgte, dass ich mich immer auf die gemeinsame Arbeit freute.

Die pädagogische Arbeit kommt keineswegs zu kurz. Während den 3 Café-Zeiten unter der Woche, welche ein offenes Angebot für Jugendliche sind, lernte ich sowohl auf die Jugendlichen spezifisch einzugehen als auch in der Rolle als Spielkumpane ihre Alltagsprobleme zu bequatschen – und obwohl auch die Jugendlichen teilweise anstrengend sein können, schloss ich sie dennoch ins Herz und war am Ende jedes Café‘s froh da gewesen zu sein. Umso schwerer fiel mir der Abschied von der Einrichtung. Sowohl meine Arbeitskollegen als auch die Jugendlichen werde ich sehr vermissen. Denn obwohl es nur sechs Monate waren, fühlte ich mich bereits nach kürzester Zeit als Teil des Hauses.

Während dem FSJ habe ich vieles gelernt. Darunter zählt unter anderem mit Verantwortung umzugehen, Prioritäten zu setzen und eigenständig kleinere und größere Aufgaben zu lösen. Desweiteren wurde ich von den hauptamtlichen Mitarbeitern unterstützt und gefördert mich mit meiner Zukunft und meinem kommenden Werdegang auseinanderzusetzen. Dies führte dazu, dass mir persönlich bewusst wurde, was ich später werden möchte und wie ich meine Ziele erreiche.

Das FSJ im Jugendzentrum kann ich an jeden weiterempfehlen, der die Arbeit mit Jugendlichen schätzt und gleichzeitig ein super nettes und kompetentes Team an seiner Seite haben möchte. 

Laura:

Im September 2015 begann mein FSJ im Jugendzentrum Konstanz. Ich habe mich dazu entschieden ein FSJ zu machen, weil ich mich sozial engagieren wollte. Außerdem wollte ich, neue Erfahrungen und Eindrücke bekommen und herausfinden, ob ein sozialer Beruf das richtige für mich ist.

Meine Aufgabenbereiche während des FSJ waren: Die Postrunde von Montag bis Mittwoch, der Einkauf für das Jugendcafé, mitmachen bei den verschiedenen Angeboten vom Juze und  die hauptamtlichen Mitarbeiter bei ihren Aufgaben zu unterstützen.

An drei Tagen in der Woche findet das Jugendcafé im Juze statt. Während des Cafés befindet man sich entweder an der Thek,e um Getränke und Kleinigkeiten zum Essen zubereiten, oder man bewegt sich im Cafébereich, um mit den Besuchern Tischkicker, Tischtennis, Billiard zu spielen oder sich mit ihnen zu unterhalten.

Freitags wird im Café gekocht, da ist die Aufgabe des FSJ´lers sich mit den Besuchern ein Gericht auszudenken, mit ihnen vor dem Café einkaufen zu gehen und dann im Café mit ihnen das Gericht zu kochen.

Während des FSJ-Jahres habe ich auch verschiedene Projekte begleitet und meine eigenen Idee mit einbringen können. Ich war bei einem Musikworkshop in den Herbstferien, bei einem Schulprojekt mit der Gemeinschaftsschule, bei einem Theaterworkshop in den Pfingstferien und bei einem Kooperationsprojekt zwischen dem Juze und dem Kulturbüro dabei.

Leo:

Im August 2016 begann mein FSJ im Jugendzentrum der Stadt Konstanz. Für ein FSJ habe ich mich entschieden, weil ich noch ein Jahr „Orientierungszeit“ haben wollte. Mein Ziel war es, mit einem etwas klarerem Berufsziel aus dem FSJ zu gehen. Außerdem interessierte ich mich für die Arbeit von Sozialpädagogen und ich wollte gerne einen Einblick in die Arbeit von Sozialpädagogen erhalten.

Meine Aufgaben im FSJ’s waren unter anderem: Mich Montag bis Mittwoch um die Post-Runde zu kümmern, den Einkauf für das Café zu erledigen sowie die Mitgestaltung und Teilnahme an Projekten im Juze, zum Beispiel im Rahmen des Café- oder Ferienprogramms. Außerdem war ich zu den Cafézeiten im Café – mal vor, mal hinter der Theke. Allerdings wurden mir, was meine Arbeitsbereiche angeht, sehr viel Freiraum gelassen, und ich durfte auch selbst Programmpunkte für das nächste Monatsprogramm planen. Gleichzeitig unterstützt man durch viele kleine Aufgaben die Tätigkeit der Sozialpädagogen.

In 3 Tagen der Woche findet das Jugendcafé statt, in dem Jugendliche die Möglichkeit haben, allerlei Brettspiele, XBOX, Billiard, Kicker und noch sonstige Sachen zu benutzen. Während des Jugendcafes ist der Bereich des FSJ meistens hinter der Theke, um Getränke und kleine Snacks an Jugendliche zu verkaufen. Dort entstehen oft schöne Gespräche und man erfährt etwas über die Hintergründe der Café-Besucher. Ist man nicht mit dem Thekenverkauf beschäftigt, kann man auch durch das Café wandern, und schauen welche Jugendlichen gerade Lust haben, etwas mit einem zu spielen.

Während des FSJ-Jahres habe ich auch die Möglichkeit bekommen, eigene Projekte zu gestalten und in das Programm miteinzubringen. So war ich bei einer Juze-Olympiade Mitorganisator. Außerdem war ich bei dem großen Nightsoccer-Turnier dabei und unterstützte die Veranstaltungen Straight Outta Konstanz II und die Party von Beatnostic im März. Im großen und ganzen war das FSJ also ein toller Erfolg und ich kann es nur jedem wärmsten ans Herz legen, ein FSJ als Orientierungsjahr zu nutzen.

 


 

Waldemar:

Im August 2016 habe ich das FSJ im Jugendzentrum der Stadt Konstanz angefangen und es nach Abschluss um ein weiteres halbes Jahr verlängert - bis zum Januar 2018.

Für das FSJ habe ich mich entschieden, weil ich mir noch nicht sicher war, welche Richtung ich zukünftig einschlagen möchte. Für das Juze habe ich mich entschieden, weil ich schon früher als Besucher an Angeboten teilgenommen habe und es immer ein Erlebnis war und ich das Gefühl auch gerne weitervermitteln wollte.

Zu meinen Aufgaben im Juze gehörten: einmal im Monat die Monatsprogramme verteilen, Montags und Dienstags die Postrunde machen, an Teamsitzungen und Planungstagen teilnehmen, Einkäufe für das Café erledigen, Veranstaltungen mitorganisieren und ausführen, die Teilnahme an Freizeiten und dem Sommerferienprogramm, die Unterstützung der hauptamtlichen Mitarbeiter und vieles mehr. Das heißt, kein Tag war wie der andere und ich hatte immer Abwechslung.

An drei Tagen in der Woche: Dienstag, Donnerstag und Freitag hat das Jugendcafé für Jugendlichen offen. Das Jugendcafé ist ein offenes Angebot für Jugendliche: dort können sie Tischtennis, Billard und Tischkicker spielen, diverse Brett- und Kartenspiele ausprobieren oder einfach nur ein Gespräch führen. Meine Aufgabe im Café war es, mich als Spiel- und Gesprächspartner für Jugendliche anzubieten oder hinter der Theke, Getränke und Snacks an die Cafébesucher zu verkaufen. Durch die Offenheit des Cafés hat man eine bunte Mischung von Jugendlichen, was dazu führt, dass das Café jedes Mal neu erlebt werden kann. Freitags versuchten wir immer mit den Jugendlichen zu kochen und ich lernte viel Neues, über Kochgewohnheiten zu Rezepten, aber auch über die Jugendlichen selbst.

Mit der Zeit habe ich mehr und mehr Eigenverantwortung übernommen und konnte auch eigene Projekte organisieren und ausführen. Während des gesamten FSJ wurde ich stets durch ein motiviertes Team begleitet und unterstützt, was auch ein Grund dafür war, warum ich mein FSJ verlängert habe. Über die anderthalb Jahre sind mir viele schöne Dinge passiert, die ich gerne in Erinnerung behalten werde, aber die wohl schönste Erinnerung habe ich auf meiner ersten Freizeit erlebt: Wir hatten einen Jungen mit Migrationshintergrund auf der Freizeit der nur gebrochen Deutsch sprechen konnte. Am Ende der Freizeit haben wir eine Abschlussrunde gemacht, in der jeder Teilnehmer etwas zu der Freizeit sagen konnte und der Junge hat sich sowohl bei Teilnehmern als auch bei Mitarbeitern auf Deutsch für die schöne Freizeit bedankt.



 
 
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